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21.01.2025

Nathalie Pawlik zu Besuch im Seniorentreff

Am vergangenen Montag hatten wir das Vergnügen, Frau Nathalie Pawlik bei uns im Seniorentreff der AWO Ober-Mörlen willkommen zu heißen. Während ihres Besuchs hob sie die bedeutende Rolle der älteren Generation hervor, die einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung Deutschlands geleistet hat.

Frau Pawlik legte dar, dass sie gerechte und angemessene Renten unterstützt und keine Rentenkürzungen oder eine Erhöhung des Renteneintrittsalters geplant sind. Sie sprach sich auch für die Anerkennung und Vergütung der Familienzeit von Frauen aus, insbesondere in Bezug auf Kindererziehung und Pflege von Angehörigen.

Wir waren erfreut zu hören, dass Frau Pawlik das Potenzial von Frauen zur Behebung des Fachkräftemangels sieht. Sie betonte jedoch die Notwendigkeit einer zuverlässigen Kinderbetreuung und Versorgung pflegebedürftiger Angehöriger. In diesem Zusammenhang unterstützen wir ihre Forderung nach einer Reform der Ausbildung für Erzieher und Pflegefachkräfte zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und angemessener Bezahlung.

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Ein weiteres wichtiges Thema war die Migration. Frau Pawlik erklärte, dass Migration nötig sei, um den Fachkräftemangel zu beheben und befürwortete Maßnahmen zur Erleichterung des Zugangs zum Arbeitsmarkt und zur Anerkennung von Qualifikationen aus dem Herkunftsland.

In Bezug auf unseren Ort Ober-Mörlen lobte Frau Pawlik unsere Zusammenarbeit mit der AWO und betonte die Wichtigkeit der Einrichtung einer Stelle für eine Dorfpflegerin. Sie unterstützte unsere Bitte um Verlängerung dieser befristeten Stelle und sprach sich zudem für die Einführung einer Tagespflege aus.

Für die Finanzierung dieser Maßnahmen plädierte Frau Pawlik für ein gerechtes Steuersystem, das auch die Besteuerung der Reichen miteinschließt. Sie wies jedoch darauf hin, dass hierfür eine Mehrheit im Parlament notwendig wäre, die derzeit nicht existiert.

Abschließend hob Frau Pawlik die Bedeutung von Solidarität und Toleranz in der Gesellschaft hervor. Sie schloss ihren Besuch mit der Feststellung ab, dass Deutschland ein gutes Land sei. Ihre Erfahrungen in Vorder- und Zentralasien hätten gezeigt, dass unser Sozialsystem dort große Anerkennung findet.